Konnektivität im Schienennetz: Kollektives Engagement für die CFL-Kunden und Kundinnen.
Das von den CFL angebotene Kundenerlebnis beschränkt sich bei weitem nicht auf Mobilitätslösungen per se. Der Internetzugang in allen Bahnhöfen und an allen Haltestellen des Landes ist bereits heute ein relevantes Beispiel für Dienstleistungen, die gemeinsam und mehr als die bloße Summe der einzelnen Lösungen zum Reisekomfort beitragen.
Nachdem alle 68 Bahnhöfe und Haltestellen des Schienennetzes mit dem kostenlosen Internetzugang „CFL Free Wifi“ sowie 64 ihrer 81 Busse (zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrages) ausgestattet sind, setzen sich die CFL weiterhin für die Einrichtung eines Internetzugangs entlang der Reiserouten ihren Kundinnen und Kunden ein. Ein Schritt, der auch mit der Inbetriebnahme der neuen Coradia-Züge einhergeht, die als erste Züge in Luxemburg über eine WiFi-Option an Bord verfügen.
Alle Haltestellen und Bahnhöfe in Luxemburg verfügen über einen CFL Free WiFi-Zugang. Hier erfahren Sie, wie Sie sich damit verbinden können.
Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Konvention am Mittwoch, dem 6. November 2024, haben der Staat, die CFL und die nationalen Mobilfunknetzbetreiber (Luxembourg Online, Orange Luxembourg, POST Luxembourg und Proximus Luxembourg) den Grundstein für eine Zusammenarbeit zur Verbesserung der Konnektivität während der Zugfahrten auf dem luxemburgischen Schienennetz gelegt. Ein Faktor, der für die Attraktivität der Bahn als modernes, leistungsstarkes und umweltfreundlichstes Verkehrsmittel spricht.
Ein „win-win-win“-Abkommen
Zu diesem Zweck sieht die Vereinbarung den Bau neuer Masten vor, die so positioniert und ausgestattet werden, dass sie die verschiedenen Strecken des Schienennetzes abdecken und Konnektivität für die Umgebung bieten. Diese Ausrüstungen werden auch das bestehende GSM-R-Netz unterstützen, das von den CFL im Rahmen ihres internen Betriebs genutzt wird.
„Die Konnektivität ist ein Thema, das für unsere Kunden und Kundinnen sehr wichtig ist. Die Zusammenarbeit mit allen Mobilfunknetzbetreibern Luxemburgs bietet eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes entlang unseres Schienennetzes. Eine Voraussetzung, um ein durchgängiges Konnektivitätsangebot an Bord unseres Rollmaterials anzubieten, der Entwicklung von bahnspezifischen Kommunikationsstandards Rechnung zu tragen und die kontinuierliche Digitalisierung Luxemburgs voranzutreiben“, so Marc Hoffmann, Direktor Gestion Infrastructure der CFL.
Vertreter der CFL und der Mobilfunkbetreiber bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am 6. November 2024.
Der Staat (über den Fonds du Rail) wird die Baukosten übernehmen, und der Infrastrukturbetreiber der CFL wird den Bau der Masten koordinieren. Diese werden dann von den Mobilfunkbetreibern gegen Zahlung einer moderaten Mietgebühr ausgestattet und für mindestens 10 Jahre betrieben. Ein „win-win-win“-Abkommen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren im Dienst möglichst vieler Menschen gemäß der luxemburgischen Tradition von Partnerschaften, die zwischen öffentlichen und privaten Akteuren geschlossen werden.
Erster Standort auf der neuen Strecke zwischen Luxemburg und Bettemburg
Ein erster, von allen Partnern bestätigter Standort wird als Test in Originalgröße dienen. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe des sogenannten „Überwerfungsbauwerks“ (Bild unten), durch das die Gleise der neuen Strecke Luxemburg – Bettemburg die Gleise der bestehenden Eisenbahnstrecke überqueren werden.
„In einem nächsten Schritt werden wir mit den Mobilfunknetzbetreibern die Standorte der künftigen Funkstandorte auf dem Bahngelände vereinbaren“, fasst Christian Zimmer, Leiter der Abteilung Digitale Transformation, Service Ingénierie Infrastructure der CFL, zusammen.
Neun weitere Gebiete mit ausbaufähiger Abdeckung, die über die meisten Bahnstrecken verteilt sind, wurden von den CFL identifiziert und werden derzeit diskutiert. Alle diese Standorte befinden sich in der Region „Guttland“.
„Wir führen auch spezielle Studien für die durchgehende Abdeckung der Strecke Luxemburg – Ettelbruck – Troisvierges – Gouvy durch, die jenseits von Ettelbrück viele Tunnel hat, in denen die Verfügbarkeit eines Mobilfunknetzes noch kompliziert ist“, fügt Christian Zimmer hinzu.
Für 2025 ist ein Pilotprojekt in einem Tunnel geplant, um eine Lösung zu finden, die eine durchgehende Netzabdeckung ermöglicht, wenn der Zug unter diesen Kunstbauten hindurchfährt.