Recycling kontinuierlich verbessern

Das Mülltrennungszentrum der CFL fungiert als Kompetenzzentrum für das Recycling von Material aus der Zentralwerkstatt und dem Busbetrieb. Eine mittlerweile unverzichtbare Schnittstelle, die sich in Zusammenarbeit mit ihrem Hauptpartner ständig an die interne Nachfrage anpasst: die SuperDrecksKëscht fir Betriber.

In der Europäischen Woche der Abfallreduzierung (vom 16. bis 24. November 2024) machen wir einen Zoom auf eine maßgeschneiderte Infrastruktur, die auf Initiative der CFL geschaffen wurde und das Umweltengagement der Gruppe widerspiegelt: das Zentrum für Mülltrennung.

Seit 2020 befindet sich die Sortierstelle in neuen Einrichtungen in Bonnevoie, auf dem Gelände des Betriebshofs und der Wartungsanlage der CFL (lesen Sie auch: Die Zentralwerkstatt der CFL). Eine logische Ansiedlung, da diese Abteilung, die aus vier Mitarbeitern besteht, den ganzen Tag über Material aus der benachbarten Zentralwerkstatt und dem Busbetrieb erhält. Material, das bereits eine erste Phase des Sortierens und der Übernahme durch die Kollegen dieser Zweigstellen durchlaufen hat.

Vom Sand zu den Stoßdämpfern der Drehgestelle

Auch wenn das Sortierzentrum auf den ersten Blick wie ein öffentlich zugängliches Recycling-Center mit verschiedenen Regalen und Plätzen zum Sortieren und Lagern von Abfällen aufgebaut ist, so handelt es sich doch um eine Infrastruktur, die ganz auf die Aktivitäten der CFL zugeschnitten ist. Neben konventionellen Materialien wie Kunststoff, Frigolit oder Karton, die vor dem Recycling angenommen werden, werden hier auch verschiedene bahnspezifische Materialien akzeptiert.

Patrick, der Leiter des Mülltrennungszentrums, erklärt: „Wir nehmen zum Beispiel Gebrauchtsand an, der im Traktions- und Bremssystem der Züge verwendet wird. Wir erhalten auch große Mengen an Kabelabfällen, die bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten anfallen, oder auch Verbundglas aus dem Austausch von Fenstern oder Windschutzscheiben.“ Insgesamt wurden in diesem Jahr, bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, rund 300 Tonnen fester Abfälle gesammelt.

Eine Sammlung, die sich ständig weiterentwickelt, dank des Dialogs und der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Hauptpartner: der SuperDrecksKëscht fir Betriber, die aus der SuperDrecksKëscht hervorgegangen ist.

Patrick fügt hinzu: „Wir sind auf unserer Ebene bereits mit der Elektrifizierung des Fuhrparks von Straßenfahrzeugen oder Bussen vertraut, da wir gewöhnlich verschiedene Arten von gebrauchten Batterien aus unserem Rollmaterial entgegennehmen. Seit diesem Jahr übernehmen wir auch die Stoßdämpfer von Drehgestellen (der Teil auf Rädern, auf dem die Wagenkästen von Reisezugwagen oder Triebwagen ruhen), wodurch diese hauptsächlich aus Eisen bestehenden Teile wiederverwertet werden können.“

Dies geschieht alles im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung, die sich auch auf die Organisation des Mülltrennungszentrums auswirkt, indem es sich zum Beispiel mit speziellen Werkzeugen ausstattet, die zur Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz beitragen. So wurde kürzlich ein manueller Hebekran angeschafft, der vor allem beim Umgang mit elektrischen Batterien praktisch ist …

Nichts geht verloren, alles wird recycelt, auch gute Ideen.