Neue P&R: Umsteigen, um entspannt anzukommen

Baustellen/Projekte
// 19 September 2017
In Rodange soll ein Parkhaus mit rund 1.600 Plätzen entstehen, die Fertigstellung ist für 2021 vorgesehen.

Das Prinzip der Park-and-Ride-Parkplätze der CFL, oder kurz „P&R“, findet immer mehr Anhänger. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit dem Auto geht es zum nächstgelegenen Sammelparkplatz und von dort mit dem Zug weiter an den Zielort, beispielsweise täglich zur Arbeit. Das spart Spritkosten, schont das Auto sowie die Umwelt und erlaubt es dem Nutzer zudem, sich entspannt zurückzulehnen und die Fahrt zu genießen.

Auf Grund der hohen Nachfrage plant die CFL, ihr vorhandenes P&R-Angebot noch weiter auszubauen. Sechs neue Projekte sind derzeit an folgenden Orten vorgesehen:

  • Rodange: Hier soll ein Parkhaus mit rund 1.600 Plätzen entstehen, die Fertigstellung ist für 2021 vorgesehen.
  • Mersch: Rund 400 Plätze sollen hier entstehen bis 2021.
  • Bascharage-Sanem: Ungefähr 400 Plätze sind auch hier geplant und sollen 2022 fertig werden.
  • Wasserbillig: Ebenfalls rund 400 Plätze für 2023 sind vorgesehen.
  • Ettelbrück: Rund 430 Plätze soll es 2023 hier geben.
  • Troisvierges: Circa 400 Plätze sind hier für 2022 in Planung.

Die P&R-Parkhäuser sind auch im Sinne der Umwelt konzipiert: Aufladestationen für Elektroautos sind überall vorgesehen. An fünf der sechs Parkhäuser werden außerdem Solarzellen und begrünte Dächer entstehen. Während dieser Arbeiten geht der Bahnbetrieb weiter. Der Bau der Parkhäuser selbst hat direkt keinen Einfluss auf den Zugverkehr. Um während der Modernisierungsarbeiten an den Bahnhöfen den Zugverkehr möglichst wenig einzuschränken, soll während der Bauphasen immer nur jeweils an einer Bahnsteigkante gleichzeitig gearbeitet werden, sodass die restlichen Bahnsteige in Betrieb bleiben können.

Mit dem Bau der neuen Parkhäuser geht, an vier der sechs Orte, auch eine umfassende Modernisierung der Bahnhöfe einher. Geplant ist beispielsweise der Bau neuer Unterführungen bzw. Überführungen, die auch Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität den Zugang zu den Bahnsteigen erleichtern sollen. Ebenso soll die Breite der Durchgänge an die künftigen Personenströme angepasst werden. Die Bahnsteige werden den Anforderungen der „Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität“ (TSI) entsprechend angeglichen, in deren Rahmen den Schienenverkehr europaweit vereinheitlicht werden soll. Die Nutzlänge der Bahnsteige wird zudem auf mindestens 250 Meter verlängert. Die Gleissituation der Bahnhöfe wird angepasst, um den Eisenbahnbetrieb zu optimieren und den neuen Vorschriften der Eisenbahnsicherungstechnik gerecht zu werden. Und nicht zuletzt steht auch eine Neugestaltung der Bahnhofsvorplätze und der Busbahnhöfe auf dem Programm.

Während dieser Arbeiten geht der Bahnbetrieb weiter. Der Bau der Parkhäuser selbst hat direkt keinen Einfluss auf den Zugverkehr. Um während der Modernisierungsarbeiten an den Bahnhöfen den Zugverkehr möglichst wenig einzuschränken, soll während der Bauphasen immer nur jeweils an einer Bahnsteigkante gleichzeitig gearbeitet werden, sodass die restlichen Bahnsteige in Betrieb bleiben können.

 

Categories
Baustellen/Projekte