CFL – Ein Blick auf die Busse

CFL Gruppe
// 2 Oktober 2018

Mit der CFL ist nicht nur der Zugverkehr zu verbinden. Auch Busse sind Teil der Geschichte der luxemburgischen Eisenbahngesellschaft.

1952 wird der CFL-Busdienst geschaffen. Dieser besteht aus insgesamt 6 Fahrzeugen.

Nach und nach gewinnt der CFL-Busdienst an Bedeutung, sodass im Jahr 1965 eine Flotte von 45 Bussen vorhanden ist.

Was zunächst die Dienstleistungen der CFL stützen sollte und die mehreren Abschaffungen der defizitären Linien zu stopfen schien, wurde im Laufe der Zeit ein vollwertiger CFL-Dienst. Heute gewährleisten 68 Autobusse sowohl regelmäßige Leistungen im Rahmen des „RGTR“ (Régime Général des Transports Routiers; unter öffentlichem Dienstleistungsvertrag) wie auch Aufgaben zum Schienenersatzverkehr sowie zur Unterstützung.

Derzeit verfügt die CFL also über 68 Busse, davon 24 Stadt- und 44 Regionalbusse.

Der CFL-Busdienst, dessen Hauptsitz sich unweit des Luxemburger Bahnhofs in der Route de Thionville befindet, besteht aktuell aus:

  • Einem Verwaltungsgebäude
  • Einer Abstellhalle für 50 Busse
  • Zwei Außenstellen in Echternach und Ettelbrück

Für eine regelmäßige Wartung der CFL-Busse und der Dienstfahrzeuge wurde außerdem eine Werkstatt eingerichtet. Diese besteht aus 2 Bus-Gruben (wovon eine mit einer Bremsbank ausgerüstet ist). Eine Lackierkabine sowie eine Waschanlage ergänzen das Ganze.

In der Werkstatt gibt es acht Abstellplätze, um ganzjährig durchgehend CFL-Busse und Dienstautos zu pflegen.

Auch eine Tankstelle wurde gleich neben der Werkstatt eingerichtet. Ob Diesel oder Ad-Blue, jeder der insgesamt 68 Busse kommt mindestens einmal täglich dort tanken.

Ende 2019 wird der Busdienst seine beiden Außenstellen (in Echternach und Ettelbrück) an einem gemeinsamen Standort zusammenlegen, in Echternach. Dort werden rund 50 Busfahrer und 20 Busse Platz finden.

Rund 260 Angestellte kümmern sich tagtäglich um den CFL-Busdienst. Es gibt 214 Fahrer, zu denen das Verwaltungs- und das Aufsichtspersonal sowie die Mitarbeiter der Instandhaltungswerkstatt zählen.

Gut dreißig CFL-Buslinien werden gefahren. Dies zum Großteil um die Hauptstadt, im Osten und im Süden des Landes.

Um alle CFL-Buslinien einwandfrei koordinieren zu können, verfügt der Busdienst seit Kurzem über eine Leitzentrale, die in Echtzeit die Arbeitszeiten der Fahrer und der Busse überwacht und organisiert.

Diese Leitzentrale übernimmt außerdem die Überwachung und Sicherstellung des Schienenersatzverkehrs (beispielsweise im Fall von Gleisbauarbeiten oder bei technischen Pannen im Gleisbereich). Des Weiteren hat die CFL eine Ausschreibung zum Erwerb zweier Elektrobusse veröffentlicht. Deren Inbetriebnahme ist für das Jahresende 2019 vorgesehen.