Pünktlichkeit der Züge – ein Qualitätsfaktor und eine Sache des Respekts

Respekt ist Ehrensache und „esou einfach wéi Bonjour“. Im Anschluss an den nationalen Tag des Respekts in den öffentlichen Verkehrsmitteln am 3. Mai präsentiert die CFL, wie Sie Respekt in ihrem beruflichen Alltag und im Dienste Ihrer Kundinnen und Kunden umsetzt.
Die jährlichen Zufriedenheitsumfragen, die auf Initiative der CFL durchgeführt werden, lügen nicht: Pünktlichkeit ist DAS wichtigste Qualitätskriterium für die Kundinnen und Kunden. Und jeden Tag kommen weitere Kunden hinzu.
31,3 Millionen So viele Kundinnen und Kunden haben im Jahr 2024 die Züge der CFL genutzt (28,7 Millionen im Jahr 2023).
Im Jahr 2024 lag die Gesamtpünktlichkeit der CFL-Züge bei 90,8 %, was einer Verbesserung um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (90,1 %) entspricht. Mit anderen Worten: 9 von 10 Zügen waren im letzten Jahr im Durchschnitt pünktlich. Auch wenn diese Quote im europäischen Vergleich sich zeigen lassen kann, will sich die CFL nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Das selbsterklärte Ziel bleibt weiterhin eine minimale Pünktlichkeitsrate von 92%.
Um dies zu erreichen, handelt die CFL auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Ziel jene Faktoren, die die Pünktlichkeit negativ beeinflussen können, so weit wie möglich zu reduzieren. Einige davon liegen direkt in der Verantwortung der CFL, wie z.B. technische Störungen an Zügen oder an der Eisenbahninfrastruktur, wie beispielsweise Probleme beim Schließen von Türen oder beim Betrieb einer Weiche. Das unermüdliche Ziel der kontinuierlichen Verbesserung am Abstell- und Wartungszentrums der CFL hilft dabei sicherzustellen, dass so viele Züge wie möglich für die Kundinnen und Kunden verfügbar sind und somit auch nicht ausfallen.


Die Modernisierung und Erweiterung des Schienennetzes macht ihrerseits die weitere Optimierung des Zugverkehrs möglich (über 1.000 Züge pro Tag). Dies geschieht unter anderem durch die physische Trennung des Zugbetriebs der einzelnen Linien in den wichtigsten Bahnhöfen des Landes. Diese Vorgangsweise stellt sicher, dass sich die Verspätung eines Zuges einer bestimmten Strecke nicht auf Züge anderer Strecken überträgt. Ein Beispiel hierfür sind die Arbeiten in Howald oder auf der neuen Strecke Luxemburg – Bettemburg, die im Laufe des Jahres 2027 in Betrieb gehen wird.
Ein Personenzug gilt ab 6 Minuten nach seiner planmäßigen Ankunftszeit als „verspätet“. Diese Verspätung wird im Inlandsverkehr an der Endstation des Zuges und bei Zügen, deren Endstation im Ausland liegt, am Grenzpunkt gemessen. Ausgefallene Züge gelten als verspätete Züge und werden in die Pünktlichkeitsstatistik einbezogen.
Wussten Sie es schon? Im Jahr 2024 waren 872 Ausfälle auf Streiks in den benachbarten Eisenbahnnetzen zurückzuführen.
Auch Ursachen außerhalb der CFL, wie Streiks auf benachbarten Schienennetzen oder das unerlaubte und unverantwortliche Verhalten von Personen an Bahnübergängen belasten die Pünktlichkeit. Die Zusammenarbeit mit den ausländischen Eisenbahnverkehrsunternehmen und die Sensibilisierung, um ein gefährliches und potenziell tödliches Verhalten zu vermeiden, sind Teil der Lösungen, mit denen versucht wird, diese Verspätungsfaktoren zu reduzieren.

Die Maßnahmen der CFL zur Minimierung von Verspätungen bleiben nicht ohne Erfolg. Sieht man von den durch Streiks verursachten Problemen ab, lag die Pünktlichkeitsrate im Jahr 2024 bei 91,0% (90,9% im Jahr 2023).
Das Kriterium der Pünktlichkeit ist für die CFL eine echte Richtschnur in ihrem Bestreben, den Service für ihre Kundinnen und Kunden kontinuierlich zu verbessern. Wie das neue Projekt H00 beweist, kann jeder seinen Teil dazu beitragen, vom CFL-Personal bis hin zu den Kunden und Kundinnen. Eine Frage des Zusammenlebens… und des gegenseitigen Respekts.
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Dieses Projekt ist ein direktes Ergebnis unseres Engagements, immer besser zu werden. In diesem Sinne überwacht und analysiert die CFL die Pünktlichkeitsrate genau und kontinuierlich. Regelmäßig werden die registrierten Verspätungen und die damit verbundenen Ursachen analysiert. Die Ergebnisse dieser Analyse werden mit den Abteilungen geteilt, die für die Verspätungen verantwortlich sind und daraufhin konkrete Verbesserungsaktionen definieren können.
