Der Hauptbahnhof : Ein Wandel zu einem wahrem Dorfplatz für unsere Kunden
“Convenience store” mit CFL cactus shoppi, Rückkehr des Reisebüros CFL Evasion, neues Empfangs- und Verkaufszentrum….Seit 10 Jahren bauen die CFL den Bahnhof Luxemburg weiter um. Das Ziel : Den Erwartungen jener Kunden und Besucher innerhlab dieses wahren Lebensraums zu entsprechen.
Die Eröffnung des ersten CFL cactus shoppi am 10. Mai 2023 ist ein gelungenes Beispiel für die Zukunftsvision der CFL was ihre Bahnhöfe angeht: Sie sollen zu wahren Reisezielen werden und über ihre Existenz als Durchgangsplätze herauswachsen. Als wichtigster nationaler Mobilitätsknotenpunkt ist der Bahnhof Luxemburg (90.000 Passagen täglich) logischerweise das Objekt der vorrangigen Investitionen der CFL.
„Wir gehen die Umgestaltung des Bahnhofs mit einer konsequenten Methode an, die sich auf den Dialog mit unseren Kunden in Form von Umfragen und Erhebungen stützt, um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und konkret und innovativ darauf zu reagieren“, fasste Marc Wengler, Generaldirektor der CFL, anlässlich der Einweihung des CFL cactus shoppi zusammen. Eine „Service-Corner“ (Presse und Bücher, Reisezubehör, Bar…) wurde ebenfalls von den beiden Partnern für 2024 angekündigt und soll sich in der Verlängerung des Wartesaals des Bahnhofs befinden.
Diese neuen Einrichtungen verstärken und ergänzen das bestehende Angebot zweier anderer bekannter lokaler Einzelhandelsketten, die seit 40 bzw. 5 Jahren im Bahnhof präsent sind: Oberweis et Quai Steffen.
CFL Evasion, retour aux sources
Einige Tage zuvor, am 4. Mai 2023, wurde ein weiteres Band durchschnitten, um die neuen Räumlichkeiten des Reisebüros CFL Evasion im Herzen des Bahnhofs einzuweihen. Genau dort, wo ein Vierteljahrhundert zuvor alles begonnen hatte. Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum will die hundertprozentige Tochtergesellschaft der CFL Ihren reisebegeisteren Kunden näher sein denn je und mit ihrem Angebot beweisen, dass Nachhaltigkeit und Reisen in Einklang gebracht werden können.
Ein Empfangs- und Verkaufszentrum der neuen Generation.
Im Juni 2022 eröffnete die CFL das neue Empfangs- und Verkaufszentrum am Bahnhof Luxemburg. Dieser benutzerfreundliche Raum ist mehr als nur ein Verkaufsvektor für nationale (die 1. Klasse bleibt in Luxemburg kostenpflichtig) und internationale Fahrkarten. Besonderen Wert wurde so z.B. auch auf den Empfangs- und Informationsbereich gelegt. Die Bereiche sind demensprechend so gestaltet, dass Kunden optimal von unseren Mitarbeitern beraten werden können und somit die Informationen erlangen, die Sie für Ihre (Fort)Reise benötigen.
Zehn Jahre Glasanbau
Zu seinem hundertjährigen Bestehen (2012) wurde der Bahnhof durch eine Glasfassade und ein transparentes Dach, das auf einer Metallstruktur ruht, vergrößert.
Seit zehn Jahren gehört der „Glasanbau“ (verrière) voll und ganz zum Charakter des Bahnhofs (der seit 1989 als nationales Monument klassifiziert ist). Der zusätzliche Raum ermöglichte eine Neuordnung der Reisendenströme zwischen der Haupthalle und der Südunterführung. Zudem dient das Glasanbau als Kulisse für verschiedene soziale, kulturelle, humanitäre oder auch gedenkliche Veranstaltungen, die von den CFL unterstützt werden. Ein weiteres Beispiel für das Leben, das sich in den Bahnhöfen ausdrückt.
Eine überarbeitete Gleiskonfiguration für eine bessere Pünktlichkeit
Im Bereich des Schienenverkehrs wird die grundlegende „sternförmige“ Architektur des Bahnhofs überarbeitet, um die Zugbetrieb von den verschiedenen Linien des Schienennetzes zu optimieren. Der Aus- und Umbau von Gleisen, Weichen und Bahnsteigen ermöglicht es jeder Strecke, über ein eigenes Gleis im Bahnhof Luxemburg zu verfügen. Dies wurde insbesondere durch den Bau von zwei neuen Gleisen und drei neuen Bahnhofsgleisen erreicht, die Ende 2021 in Betrieb genommen wurden. Nach Abschluss dieser umfangreichen Arbeiten wird die Kapazität des Hauptbahnhofs des Landes zugunsten der Pünktlichkeit der Züge erhöht, da Verspätungen auf einer Linie nicht mehr systematisch auf die anderen übertragen werden.
Wenn man die neue eingeweihte Fußgängerbrücke vom September 2021, ihren P+R-Platz mit 620 Plätzen (seit 2010 geöffnet) und die direkte Anbindung an andere öffentliche Verkehrsmittel (Tram, CFL-Busse, RGTR-Busse und AVL-Busse) sowie die aktive Mobilität (zu Fuß, vel’OH, Radweg) hinzurechnet, zeigt die heute 111 Jahre alte Grande Dame auch heute noch was in ihr steckt.