Arbeiten auf der Nordstrecke (Linie 10)
-
- Um ein schnelles Voranschreiten der Arbeiten zu ermöglichen, setzt die CFL auf die Hilfe der Swietelsky Gleisumbauzüge
-
- Die neuen Betonschwellen werden vollautomatisch verlegt – etwa 1.600 Stück pro Kilometer
-
- Auch das Zusammenschweißen der Gleiselemente gehört zum Funktionsumfang der Swietelsky-Maschine
-
- In Reih und Glied: die neuen Betonschwellen im Tunnel Cruchten
-
- Vorher: Holzschwellen vor dem Tunnel Cruchten
-
- Nachher: die neuen frisch verlegten Betonschwellen vor dem Tunnel Cruchten
Zur Gewährleistung von Sicherheit und Komfort der Fahrgäste nehmen die CFL regelmäßig Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten am nationalen Schienennetz vor. So stammen die Gleise der Linie 10, der sogenannten „Nordstrecke“, im Schnitt aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts und müssen nach 40 Jahren treuer Dienste instandgehalten und modernisiert werden.
Zum Abschluss der Arbeiten, die laut einem am 21. Oktober 2011 vorgelegten Gesetzentwurf geplant sind, werden 47 km Gleis vollständig erneuert bzw. modernisiert sein. Die Haushaltsmittel in Höhe von über 96 Mio. Euro zeugen von der Bedeutung der Instandhaltungsarbeiten, wozu sowohl die Verbesserung des Planums (falls erforderlich) als auch die Erneuerung des Gleisoberbaus, d. h. u. a. der Schienen, der Schwellen und der Bettung, gehören.
-
- Budget für die Erneuerungs- und Modernisierungsarbeiten an der Nordstrecke (Linie 10)
-
- Gleis wird im Zuge der Arbeiten ersetzt oder modernisiert
-
- Schwellen werden pro Kilometer ersetzt
-
- Das Gewicht der neuen Betonschwellen (Holz: 80kg)
Weshalb sind diese Arbeiten erforderlich?
Seit ihrem Einbau in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts sind zahlreiche Reise- und Güterzüge über die Gleise der Linie 10 gefahren. Nach 40 Jahren müssen die Holzschwellen und die Schienen ersetzt werden. Die neuen Schwellen bestehen aus Beton, einem dauerhafteren und weniger wartungsbedürftigem Material. Die Schienen ihrerseits werden durch Schienen des Profils 60E1 oder 60E2 ersetzt, die für schwere Lasten besser geeignet sind. Mit diesen Arbeiten können die CFL für die kommenden 40 Jahre weiterhin Dienstleistungen hoher Qualität gewährleisten, die den höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht werden.
Was geschieht beim Planum?
Mit den Millionen Zügen, die über die Schienen gefahren sind, wurde das Material des Planums, das das gesamte Zuggewicht trägt, in den letzten Jahrzehnten stark beansprucht. Unter der Last der Züge wurde die Schlackenbettung immer mehr verdichtet, was die Erosion förderte. Um das Planum langfristig zu stabilisieren, wird die Bettung der Teile des Planums, die Anzeichen von Verschleiß aufweisen, durch eine Naturbettung, einem dauerhafteren und umweltfreundlicheren Material, ersetzt.
Die Nordstrecke
Die Bahnlinie 10, die sogenannte „Nordstrecke“, ist einer der Hauptverkehrswege des nationalen Schienennetzes. Neben dem Hauptabschnitt zwischen Luxemburg und Ulflingen (sowie Gouvy über den Anschluss zur Linie 42 der SNCB) wird die Strecke durch die Zweigstrecken Ettelbrück – Diekirch, Ettelbrück – Bissen (nur Güterverkehr) und Kautenbach – Wiltz ergänzt. Die Nordstrecke besteht aus 76,8 km Strecke, auf der sie die Hügellandschaft des Ardennen-Massivs durchquert. Auf luxemburgischem Gebiet durchfahren die Fahrgäste dieser Strecke etwa 20 Tunnels. #workingforyou
