Video: Arbeiten am Halt Pfaffenthal-Kirchberg

Baustellen/Projekte
// 21 November 2016
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Mit den Arbeiten am neuen Halt Pfaffenthal-Kirchberg und an der neuen Standseilbahn unter der „Roten Brücke“ reihen sich die CFL in die Reihe jener Autoren ein, die ein neues Kapitel der Luxemburger Mobilität schreiben.

Zur Fertigstellung dieses Mammutprojektes das ab Dezember 2017 Bus, Tram und Bahn miteinander verbinden wird, haben die CFL seit dem Beginn der Arbeiten am 4. Mai 2015 bereits einige herkulische Aufgaben hinter sich gebracht.

In einer ersten Phase wurden u.a. 85.000 m3 Erdreich, zum großen Teil Luxemburger Sandstein, bewegt – das entspricht in etwa der Menge die man bräuchte, um 12 Fußballfelder gleichmäßig mit 1 Meter Erde aufzuschütten. Gleichzeitig werden während der Arbeiten insgesamt 10.000 m3 Beton verarbeitet – das entspräche grob geschätzt jener Menge an Beton die nötig wäre um 1,5 Fußballfelder gleichmäßig mit einem Meter Beton zu überziehen.

Interessanterweise wird von der doch nicht geringen Betonmenge später nur wenig zu sehen sein. Im Sinne des Stadtbildes befindet sich nämlich ein Großteil der Strecke der Standseilbahn unter der Erde, so dass lediglich 10.000 m2 Betonfläche zu sehen sein werden. Zusätzlich wird zur Wahrung der Kirchbergkulisse ein Großteil des neuen Halts mit Luxemburger Sandstein verkleidet.

Um den Zugverkehr in Richtung Norden möglichst wenig zu stören, wurde ein Großteil der Arbeiten bei laufenden Zugbetrieb durchgeführt. Um die Sicherheit sowohl der Fahrgäste als auch der Arbeiter zu gewährleisten, wurden zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Unter anderem durch die nur eingleisige Befahrung der betroffenen Teilstrecke der Nordstrecke (Linie 10). Um diesem Umstand gerecht zu werden, wurde die Sperrpause im Sommer 2016 dazu genutzt, um die Gleisführung an den eingleisigen Betrieb anzupassen. Spätestens ab dem 2. Juli 2017 wird auf dieser Teilstrecke dann wieder zweigleisig gefahren.

Zum Verlegen von insgesamt 1,2 km Schienen, sowie zur Planung und Herstellung der zukünftigen Standseilbahn wurde auf die Hilfe Schweizer Experten zurückgegriffen. Diese waren unter anderem bei dem Einbau der riesigen Antriebsscheiben mit einem Durchmesser von 2,4 m behilflich. Dank des 500 kW starken Antriebs wird die Standseilbahn ab ihrer Fertigstellung im Dezember 2017 insgesamt bis zu 7.200 Personen stündlich vom Pfaffenthal zum Kirchberg befördern. Dabei überwinden die Fahrgäste auf einer Strecke von 200 m 38,7 Höhenmeter – das entspricht einer Steigung von 19,7%.

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