Jeden einzelnen Tag verkehren über 1.000 Züge mit Fahrgästen oder Gütern über die Schienen des luxemburgischen Eisenbahnnetzes. Damit die Räder der Lokomotiven und Waggons auch weiterhin über die stählernen Träger rattern können, müssen diese regelmäßig gewartet beziehungsweise ersetzt werden.
Doch neben der Schiene tragen noch viele weitere Elemente des Gleisbetts dazu bei, dass das Rollmaterial an sein Ziel kommt.
Viel Spaß beim Entdecken! #simplyexplained
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Schema: Gleis
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Schiene: Stange aus Formstahl. Zwei parallele Schienen, die auf einer Schwelle ruhen, bilden ein Gleis. Das Gleis dient als Führung und als Auflagefläche für die Schienenfahrzeuge
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Schwelle: unter den Schienen angebrachtes Holz- oder Betonteil, das die Last der auf den Gleisen verkehrenden Fahrzeuge auf die Bettung überträgt und die Spurweite und die Schienenneigung aufrechterhält
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Bettung: Bett aus Natursteinen oder Hochofenschlacke, auf dem das Gleis ruht
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Schutzschicht: Zwischenschicht zwischen der Bettung und dem Planum zur Gewährleistung der Bodenverfestigung, der Begrenzung der Schwingungen bei der Durchfahrt der Züge und der Dränagefunktionen zur Vermeidung der Ansammlung von Regenwasser im Oberbau
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Schutzschicht, 2. Teil: Zwischenschicht zwischen der Bettung und dem Planum zur Gewährleistung der Bodenverfestigung, der Begrenzung der Schwingungen bei der Durchfahrt der Züge und der Dränagefunktionen zur Vermeidung der Ansammlung von Regenwasser im Oberbau
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Geotextil: gewebte Stoffe oder Vliesstoffe aus Kunststoff zur Schaffung einer wasserdurchlässigen physikalischen Schranke zwischen dem gewachsenen Boden und der Schutzschicht
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Zusätzliche Schicht aus Natursteinen oder Hochofenschlacke (bei zu geringer Tragfähigkeit des Erdplanums)
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Dränage: System zur Gewährleistung der Aufnahme und Abführung von Oberflächen-, Sicker- und Grundwasser
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Planum: oberer Teil des Erdbauwerks als Träger der Schutzschicht, aus aufgeschüttetem Boden (Damm) oder anstehendem Boden (Einschnitt)