Die CFL arbeitet weiter für Ihrer Mobilität von heute … und morgen

Baustellen/Projekte
// 1 Februar 2024

301 Tage: Nicht einen Tag weniger hat die CFL 2023 für Sie gebaut. Und das Ergebnis lässt sich sehen, wie wir kürzlich in unserer Bauarbeiten-Retrospektive zeigen konnten.

2024 werden wir weiterhin dafür sorgen, dass die Schiene bei der Mobilität von morgen ihren berechtigten Platz als Rückgrat des öffentlichen Transports behält. Das Angebot auf der Schiene muss attraktiv bleiben. Dafür sollen sowohl bei der Anzahl der Züge als auch die Pünktlichkeit und der Komfort weiter nach oben geschraubt werden. Was wir 2024 genau vor haben erfahren Sie hier.

Rodange – auf der Zielgeraden

Der Bahnhof im Südwesten Luxemburgs wird gleich von zwei Bahnstrecken bedient. Damit dies in Zukunft noch besser klappt und Verspätungen sich nicht von einer Strecke auf die andere übertragen können, wird der Bahnhof Rodange umgebaut. Rodange verfügt bereits über ein zusätzliches bahnsteigangebundes Gleis, einen neuen Busbahnhof sowie über ein brandneues P+R mit 1.600 Parkplätzen. Weichen und Gleise wurden sowohl im Osten wie im Wester neu verlegt, damit sich eventuelle Verspätungen nicht mehr von einer Strecke auf die Züge der anderen Strecke übertragen können. Zur fertigen Umsteigeplattform fehlt nun nur noch die Fertigstellung der westlichen Unterführung, die einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen des Bahnhofs aus dieser Himmelrichtung ermöglichen wird.

Neubaustrecke : die Reise geht weiter

Auch die Arbeiten an der zweigleisigen Neubaustrecke zwischen Luxemburg und Bettemburg werden 2024 fortgeführt. Zwei zusätzliche Gleise verschaffen der CFL dringend benötigte Kapazitäten auf diesem am stärksten befahrenen Teil des Luxemburger Schienennetzes. Gemeinsam mit der Anschaffung neuen Rollmaterials (erfahren Sie hier mehr über die Coradia Stream High Capacity Züge) sind somit satte 50% mehr Sitzplätze und bis zu acht Züge in der Stunde in oder aus Richtung Frankreich möglich. Auch 2024 wird eifrig an dem Großprojekt gearbeitet. Auf dem Programm stehen unter anderem großflächige Erdarbeiten im ganz großen Ausmaß sowie Fundamentarbeiten an der Strecke, über die in Zukunft die hunderte Tonnen schweren Züge fahren werden.

Rüttelstopfsäulen. Unaussprechlich, aber dennoch elementar für mehr Festigkeit für den Untergrund der neuen Strecke. Insgesamt 2.000 davon sind nötig, damit das Fundament den Bedürfnissen der Stecken entspricht.

Insgesamt acht Brücken gehören mit zum Arbeitsaufwand, der mit dieser Neubaustrecke verbunden ist. 2024 wird weiter an jenem Ingenieurbauwerk gearbeitet, über das Ende 2024 die N31 das zukünftige Gleisbett überqueren wird.

Die Weiterentwicklung der Umsteigeplattform Howald

Damit die bestehende Strecke zwischen Bettemburg und Luxemburg und die sich aktuell im Bau befindliche Strecke unabhängig voneinander befahren werden können (und somit Verspätungsübertragungen unterbunden werden können – das sorgt für pünktlichere Züge) spielt Howald auf halber Strecke zwischen Bettemburg und Luxemburg eine Schlüsselrolle. 2024 steht Howald im Zeichen des Baus eines zweiten Bahnsteigs und zwei zusätzlicher Gleise. Dank der neuen Infrastrukturen können die Neubaustrecke und die bestehende Stecke somit getrennt von Bettemburg über Howald in die Bahnhof Luxemburg einlaufen. Möglich macht dies unter anderem der Umbau des Abstellgleisbereichs des Bahnhofs Luxemburg. Die Umgestaltung des « triage » steht ebenfalls 2024 auf dem Programm. Hierfür werden allein in diesem Jahr über sechs Kilometer lange Gleis neu verlegt – inklusive 36 Weichen. Wichtige Arbeiten, die dabei helfen werden, dass die Züge der Strecken Luxemburg – Esch/Alzette – Rodange und Luxemburg – Thionville/Nancy getrennte Wege gehen können und auf unterschiedlichen Gleisen im Bahnhof Luxemburg ankommen können. Ganz ohne Kreuzungen (d.h. dass ein Zug auf einen anderen Zug warten muss) – ein wichtiges Element für die Verbesserung der Pünktlichkeit.

Der Umbau des Abstellgleisbereichs des Bahnhofs Luxemburg gehört mit zu dem Umfang der Arbeiten die 2024 stattfinden.

Mehr Parkplätze? Aber gerne…

2.000 zusätzliche Parkplätze konnten mit der Inbetriebnahme der P+R in Mersch und Rodange den CFL-Kunden angeboten werden. Auch 2024 wird die CFL weiter daran arbeiten Kunden, die das Auto stehen lassen wollen, um auf den öffentlichen Transport umzusteigen, das Leben noch einfacher zu machen. Im Norden entsteht 2024 ein weiteres P+R in Troisvierges, das knapp 400 zusätzliche Parkplätze anbieten wird. Auch in Wecker und Colmar-Berg entstehen neue Parkplätze. Die Arbeiten hierfür werden ebenfalls 2024 starten.

Arbeiten, die an die Substanz gehen

Damit das bestehende Streckennetz auch weiterhin Kundinnen und Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit und Komfort bieten kann, muss dieses gehegt und geplegt werden. Auch 2024 stehen Wartungs- und Modernisierungsarbeiten auf dem Programm. Insgesamt werden über 21 Kilometer Gleis erneuert, 33.900 Schwellen gelegt und 54 Weichen installiert. Diese Arbeiten finden an den unterschiedlichsten Teilen des Landes statt, unter anderem zwischen Rodange und Athus, Mamer und Capellen oder wie vorher beschrieben im Abstellgleisbereich des hauptstädtischen Bahnhofs.

Bauarbeitenkarte Wartung und Modernisierung / Bildunterschrift : An den rot markierten Stellen sind 2024 Wartungs- und Modernisierungsarbeiten geplant.

Keine Magie, sondern harte Arbeit: Die CFL lässt 2024 zwei Bahnübergänge verschwinden

Simsalabim. Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Damit Zug- und Autofahren noch sicherer wird, wird die CFL auch 2024 Bahnübergänge schließen. Dieses Jahr sind in Colmar-Usines gleich zwei Bahnübergänge betroffen, die das Ende dieses Jahres nicht mehr erleben werden.

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