Wenn Gymnasiasten sich „ihre“ Fahrgastinformation vorstellen

CFL Gruppe
// 3 November 2022

Am Mittwoch, den 26. Oktober, wurden Schüler dazu eingeladen, gemeinsam die Art und Weise zu überdenken, wie die CFL Informationen über ihren Schülertransport verbreitet. Ein ungezwungener Austausch, der es ermöglichte, die Erwartungen dieses treuen und zugleich anspruchsvollen Publikums zu ermitteln.

Die Gymnasiasten, die täglich mit den Zügen der CFL fahren, sind zwar mit digitalen Plattformen und innovativen Funktionen vertraut, legen jedoch immer noch besonderen Wert auf einen gewissen Pragmatismus was ihre Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel angeht: Die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zu erhalten, damit sie pünktlich im Unterricht erscheinen können.

Diese grundlegende Erwartung kam somit auch am Mittwoch, dem 26. Oktober anlässlich eines Workshops im Rahmen der „Digital Challenge“ im Konferenzzentrum der CFL zum Ausdruck. Auf nationaler Ebene vom Netzwerk IMS Luxembourg und der NGO Care Luxembourg koordiniert soll diese Aktion interessierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten, auf freiwilliger Basis, die Berufswelt während eines Tages in einem Unternehmen kennenzulernen.

„Wir haben unseren 14 Teilnehmern vorgeschlagen, sich in die Rolle eines kürzlich eingestellten Mitarbeiters zu versetzen, dessen erste Aufgabe darin besteht eine Strategie zu entwickeln, um den Schülern, die mit dem Zug reisen, jene Informationen zu vermitteln, die diese benötigen um an ihr Ziel zu gelangen“, fasst Sophie Lacour, Leiterin der Qualitätsabteilung der CFL, die Aufgabenstellung zusammen.

Die Gymnasiasten aus drei Schulen (Nic Biever aus Dudelange; Mathias Adam aus Pétange und Lycée de Garçons aus Luxemburg-Stadt) haben sich bereit erklärt, diese Rolle zu übernehmen, um neue Informationskanäle zu erfinden oder bestehende zu verbessern. „Wir hatten sie gebeten, ihre Lösungen so auszurichten, dass sie möglichst viele ihrer Schülerkollegen erreichen“, fügt Sophie Lacour hinzu.

Durch aktives Zuhören wollen die CFL von den Erfahrungen der Schüler profitieren, um so deren Bedürfnisse in Sachen Kundeninformation besser zu verstehen und Ihnen das Zugreisen einfacher zu machen.

Ein Wunsch nach Personalisierung

Am Ende der Brainstorming-Sitzungen, die von Vertretern der Qualitätsabteilung der CFL sowie eines Vertreters einer Unternehmens begleitet wurde, das gemeinsam mit der CFL deren Kundeninformationsstrategie verbessert, enthüllten die drei für diesen Anlass gebildeten Gruppen ihre Vorschläge der Jury, die sich aus Mitarbeitern der CFL zusammensetzte.

Transparenz bei Verspätungen, Sichtbarkeit der Verfügbarkeit von Plätzen, SMS bei Störungen, Verbesserung der Sichtbarkeit der Beschilderung auf den Bahnsteigen, Wifi an Bord… Die Ideen sprudelten den ganzen Tag über und bestärkten die CFL angesichts der in der Vergangenheit in die Wege geleiteten Projekte, die sich mit einem Großteil der von den Schülern beschriebenen Lösungen und Ideen deckten.

Nach eingehender Beratung vergab die Jury den Siegerpreis an die Gymnasiastinnen der „Gruppe 1“, für deren Vorschlag ihrer App, die neben Auskünften zu den Zügen auch Informationen zu Schulbussen anbietet. Diese App würde somit zu einem weiteren Kommunikationskanal für Schüler und Schulpersonal werden, um Informationen und andere Belege im Falle von Verspätungen auszutauschen.

Dialog mit unseren Kunden

Die Fahrgastinformation der CFL ist wichtig, um junge Menschen in ihrer Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu bestärken. Die Kundeninformation entwickelt sich ständig weiter und nährt sich ebenfalls von den Rückmeldungen der Kunden, wie zum Beispiel jener Schüler und Schülerinnen die bei den Workshops anlässlich der „Digital Challenge“ teilgenommen haben.

„Die digitale Welt entwickelt sich ständig weiter, wir müssen uns an diese Entwicklungen anpassen und Mittel entwickeln, die den Anforderungen unserer Fahrgäste entsprechen“, fasst Sophie Lacour zusammen.

Die Fahrgastinformation wird mithilfe verschiedener digitaler Tools regelmäßig bewertet. Außerdem werden regelmäßig Umfragen unter den Kunden durchgeführt. Die Aktion an diesem Mittwoch ergänzt also diesen Prozess und trägt zu den Überlegungen der CFL bei, was ihre digitale Ausrichtung im Bereich der Fahrgastinformation angeht.

Die Zukunft wird zeigen, ob einige der teilnehmenden Gymnasiasten nach Abschluss ihres Studiums zu den CFL stoßen werden, um dann eventuell selbst im Bereich der Fahrgastinformation zu werden.

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