Die Zentrale Schaltstelle (ZES), das Rückgrat der Stromversorgung des luxemburgischen Schienennetzes.

Einfach erklärt
// 19 Februar 2018
Das ZES-Team besteht aus 12 Mitarbeitern: Fünf Dispatcher, die im 3-Schicht-Dienst arbeiten, drei Reserve-Dispatcher, die sich im Bedarfsfall zur Verfügung halten, ein Systemadministrator, der mit der Verwaltung und Instandhaltung des Systems betraut ist, zwei Koordinatoren der Arbeiten mit Oberleitungsabschaltung und ihr Vorgesetzter.

Die Zentrale Schaltstelle (ZES) ist ein Nervenzentrum des luxemburgischen Schienennetzes. Hier verwaltet ein Team von Spezialisten der CFL die Energieversorgung des gesamten Schienennetzes des Landes.

Von dieser Stelle aus, die rund um die Uhr besetzt ist, überwachen die ZES-Mitarbeiter das Stromnetz. Bei Problemen besteht die Hauptaufgabe dieser Mitarbeiter vor allem darin, die Fehler zu suchen und zu lokalisieren und angemessene Lösungen zu deren Abhilfe zu finden. Dies erfordert ein eingehendes Know-how und ein hohes Reaktionsvermögen, um den reibungslosen Zugverkehr unter Gewährleistung eines Höchstmaßes an Sicherheit aufrechtzuerhalten.

Garanten für Sicherheit während der Arbeiten

Bei Arbeiten an den oder in der Nähe der Oberleitungen schalten ebenfalls die ZES-Mitarbeiter nach Besprechung mit den betroffenen Stellwerken die Stromversorgung des betroffenen Abschnitts ab, wodurch die Arbeiten sicher durchgeführt werden können. Nach Abschluss der Arbeiten kann die ZES die Stromversorgung wiederherstellen.

Intelligentes System

Ein Fehler, der einen Kurzschluss verursacht, führt zur automatischen Abschaltung der Oberleitungen. Nach einigen Sekunden werden sie dann wieder eingeschaltet. Wenn der Fehler verschwunden ist (z.B. flüchtiger Fehler: Vögel, Äste von Bäumen, Eiszapfen usw.), bleiben die Oberleitungen eingeschaltet. Falls der Fehler weiterbesteht, schaltet das System erneut die Stromversorgung ab und der ZES-Mitarbeiter kümmert sich darum.