Auch 2025 wird die CFL weiter für die Mobilität von morgen arbeiten. Ziel ist es auch heuer, die Schiene fit für die Zukunft zu machen. Kein Wunder, denn schließlich hat sich die Anzahl der Zugreisenden in knapp 20 Jahren mehr als verdoppelt, auf 31,3 Millionen Fahrgäste im vorigen Jahr. Die Schiene ist also mehr denn je das Rückgrat einer wachsenden Bevölkerung und Wirtschaft. Damit sie das auch in Zukunft bleiben kann, führt die CFL auch 2025 ihre Großbauprojekte und Wartungsarbeiten fort. Damit Sie trotzdem ans Ziel kommen, setzt die CFL auch dieses Jahr alle Hebel in Bewegung, um Ihnen angemessene Alternativen (Ersatzbusse) zur Verfügung zu stellen. Die wichtigsten Arbeiten haben wir für Sie in Bildern zusammengefasst.
Sie wollen wissen, wie sich die CFL-Arbeiten auf ihren Zugalltag auswirken? Mit der Baustellensuche finden Sie in nur wenigen Klicks heraus, wann Sie auf Ihrer Strecke von Arbeiten betroffen sind. Informationen zu Alternativen finden Sie in der CFL-Fahrplansuche.
Neben der Möglichkeit 50% mehr Sitzplätzen anzubieten, birgt die neue Strecke das Potenzial, mehr Züge zwischen Thionville/Metz und Luxemburg verkehren zu lassen und zudem diesen Zugbetrieb komplett von jenem auf der Strecke Luxemburg – Esch/Alzette – Rodange zu trennen. Eventuelle Störungen auf einer Strecke werden sich so dann nicht mehr automatisch auf den Zugbetrieb der anderen Strecke auswirken.
In den letzten Jahren sind die Arbeiten an der sogenannten Neubaustrecke bereits gut vorangeschritten.Zahlreiche neue Brücken, darunter die imposante Bow-String-Stahlkonstruktion zieren den Verlauf der neuen Strecke.Weitere Erdarbeiten werden 2025 ausgeführt, um die nötige Stabilität des Erdgrunds zu garantieren, der später mehrere hundert Tonnen an Gewicht tragen wird.Diese Arbeiten finden so z.B. vor dem sogenannten Überwerfungsbauwerk statt, der die Gleise der neuen über jene der bestehenden Strecke zwischen Luxemburg und Bettemburg führen wird.Um den nötigen Platz für die Durchführung der Erdarbeiten zu schaffen und den zukünftigen Verlauf der Neubaustrecke zu ermöglichen, werden die bestehenden Gleise auf einer Länge von knapp 500 Metern verschwenkt.Knapp 200 Oberleitungsmasten werden ebenfalls im Laufe von 2025 gesetzt.Als Vorbereitung für die eigentliche Gleisverlegung werden 36.000 Tonnen Ballast auf knapp der Hälfte der Streckenführung verlegt werden.Die Verlegung von Kabelschächten und das Anlegen von Zugangswegen für die Wartung durch das CFL-Personal wird 2025 fortgeführt.Die Fahrradstrecke PC103, die sich entlang der Strecke schlängelt, wird 2025 um 1.300 Meter wachsen.
Ausbau der Umsteigplattform Howald
Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke ist ohne den Ausbau der Umsteigeplattform Howald nicht denkbar. Mit einem zusätzlichen Bahnsteig stattet die CFL die Umsteigeplattform Howald mit den notwendigen Infrastrukturen aus, damit der Betrieb der Zugstrecken in/aus Richtung Esch-sur-Alzette und Thionville auch an dieser Stelle getrennt voneinander gehandhabt werden kann. Ein wichtiges Element für die Verbesserung der Pünktlichkeit.
Der Bau des zweiten Bahnsteigs schreitet mit großen Schritten voran.2025 wird der neue Bahnsteig mittels Aufzüge und/oder Treppen mit der Fußgängerbrücke zum anliegenden Busbahnhof bzw. der Tramhaltestelle verbunden.Nach dessen Fertigstellung im Sommer 2025 nutzt die CFL den Zeitraum der Streckensperrung im Sommer, um alle Gleise und Weichen südlich von Howald aus- und umzubauen.Im September kann der Zugverkehr der bestehenden Strecke zwischen Luxemburg und Bettemburg so über den neuen Bahnsteig II geführt werden.Hiermit schafft die CFL sich den nötigen Platz, um das Erdplanum in Richtung der Streckenführung der neuen Strecke zwischen Luxemburg und Bettemburg anzupassen.Züge aus Richtung Esch-sur-Alzette stehen dann die Gleise entlang des Bahnsteigs II in Howald zur Verfügung.2027 werden die Züge aus Richtung Frankreich dann über die Gleise entlang des Bahnsteigs I in den Hauptbahnhof einfahren.
Umbau des Hauptbahnhofs Luxemburg
Jeden Tag verkehren über 1.000 Züge auf den Schienen Luxemburgs. Der Hauptbahnhof im Zentrum des sternenförmig ausgelegten Schienennetzes wird hierbei von fast allen Zügen des Landes angefahren. Damit sich eventuelle Störungen nicht von Zügen einer Strecke auf die Züge anderer Strecken übertragen, sollen Kreuzungen zwischen Zügen unterschiedlicher Linien vermieden werden. 2025 werden die seit 2022 laufenden Umbauarbeiten des Hauptbahnhofs fortgesetzt, unter anderem mit dem Ziel den Anschluss des Bahnhofs Luxemburg mit der neuen Strecke vorzubereiten.
Der Bahnsteig IV wird 2025 angepasst und auf die neue Verlegung der Gleise vorbereitet.Mit fünf neuen Weichen und frisch verlegen Gleisen sorgt die CFL dafür, dass Züge unterschiedlicher Linien getrennte Wege gehen können. Kreuzungen und somit die Verlagerung von Verspätungen können minimiert werden.
Sicherheit geht vor
Damit der gesunde Zustand des Schienennetzes weiter gesichert ist, führt die CFL auch dieses Jahr umfangreiche Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durch. Neben der altersbedingt notwendigen Erneuerung von Gleisen und anderen Infrastrukturen steht 2025 auch im Zeichen der Beseitigung der Bahnübergänge. Im Schnitt verschwinden so jährlich 1-2 Bahnübergänge samt Schranken
Knapp 38 Kilometer Gleis werden im Rahmen der Wartungsmaßnahmen erneuert…… mitsamt 65.000 Schwellen und 62.000 Tonnen Ballast.Der Einsatz von schwerem Gerät, unter anderem des Gleiserneuerungszugs (hier im Bild jener von Swietelsky), ist hierfür nötig.Im Schnitt müssen alle 20 bis 30 Jahre die Gleisinfrastrukturen erneuert werden.Die Arbeiten für die Beseitigung des Bahnübergangs in Dommeldange (PN13, im Bild) werden im Laufe des Jahres 2025 beginnen. Auch der Beginn der Beseitigung des Bahnübergangs in Milbech (PN59) steht 2025 an.Durch das Fehlverhalten vieler PKW/LKW-Fahrerinnen und -Fahrer und der Beschädigung von Schranken entstehen jedes Jahr aufs Neue Verspätungen und Vorfälle, die auch tödlich enden können.Neben Ihren Bauarbeiten setzt die CFL in diesem Sinne auch weiter auf Sensibilisierung.
Mehr Komfort, mehr Dienstleistung in den Bahnhöfen
Damit der Zug auch weiterhin das öffentliche Fortbewegungsmittel erster Wahl sein kann, spielen das Angebot von Komfort und qualitativ hochwertigen und praktischen Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Hierbei setzt die CFL unter anderem auch auf das Feedback von Kundinnen und Kunden.
Platz satt! Bis 2026 bietet die CFL mit der Inbetriebnahme von 34 neuen Triebwagen 46% mehr Sitzplätze. Weitere Coradias werden somit auch 2025 folgen.Wie der Blitz : Die ersten von 12 neuen E-Bussen verjüngen und elektrifizieren 2025 Teile der Busflotte der CFL.Mehr Leben in den Bahnhöfen : 2025 baut die CFL ihr kommerzielles Angebot in weiteren Bahnhöfen des Landes aus. Weitere CFL cactus shoppi-Verkaufspunkte sind so in Mersch, Diekirch und Bettemburg geplant.Auch die inneren Werte zählen : Das Bahnhofsgebäude im Mersch wird renoviert. Ab Juni 2025 wird hier auch ein neuer CFL cactus shoppi-Laden der Kundschaft zur Verfügung stehen.Wie neu : 2024 wurde der Bahnhof Esch-sur-Alzette generalüberholt. Neu gepflasterte Bahnsteige, neu gestaltete Unterführungen, Sitzmöglichkeiten auf den Bahnsteigen, frisch gestrichene Bahnsteigüberdachungen, … 2025 werden die Verschönerungsarbeiten finalisiert.Mehr Komfort gibt es auch in Differdange, unter anderem mit beheizten Wartebereichen auf den Bahnsteigen.Damit Kundinnen und Kunden einfacher das Auto stehen lassen können und Ihre Reise mit dem Zug fortsetzen können, baut die CFL auch weiterhin Parkplätze in der direkten Nähe der Bahnhöfe und CFL-Haltestellen. Knapp 800 neue Parkplätze werden Ende 2025 zusammen in Troisvierges, Wecker und Colmar-Berg zur (Bild) Verfügung stehen.