In Troisvierges nimmt der zukünftige P+R Stück für Stück Gestalt an
Infrastrukturen
//16 August 2023
Die CFL bauen einen neuen P+R Parkplatz in Troisvierges, um bis Ende 2024 den Pendlern, die den Bahnhof von Troisvierges nutzen, optimale Parkbedingungen zu bieten. Wir waren vor Ort und haben die Anlage in Bildern festgehalten.
Der ehemalige Parkplatz unter freiem Himmel mit 174 Plätzen wird nun moderner gestaltet und bietet Platz für 389 Autos. Eine Besonderheit ist, dass er versetzt auf sieben Halbebenen entsprechend dem Höhenunterschied angelegt wird.Zwei der drei Treppenhäuser sind bereits sichtbar. Eines geht auf die Straße entlang des P+R zu, ein weiteres bietet Zugang zum Bahnsteig.Die Kommunikation zwischen dem Kranfahrer in seiner Kabine und seinem Kollegen am Boden ist reibungslos und eingespielt, sodass das Manöver wie ein anmutiges Ballett wirkt, das auf den Millimeter genau ausgeführt wird.
Die Sicherheit, absolute und nicht verhandelte Priorität der CFL, ist ein entscheidendes Element auf einem Gelände, das nur wenige Meter von den Oberleitungen entfernt liegt. Umso mehr erfordert der Umgang mit dem Kran Vorsicht und Geschicklichkeit.Cofra Plus“-Stahlwannen werden in diese großen Rillen eingepasst, bevor sie mit Stahlbeton verkleidet werden, der wiederum die Gussasphalt-Deckschicht aufnimmt, auf der die Autos fahren werden.Der Bau der Haupttreppe auf der Bahnhofsseite wird nach dem Kollektivurlaub im Sommer 2023 beginnen. Sie wird einen Aufzug, einen Mitarbeiterraum und die sanitären Anlagen (barrierefrei zugänglich) umfassen.
„Wir bauen und verbinden die Teile der Parkhausstruktur in aufeinanderfolgenden Phasen, beginnend am Boden des Parkhauses und endend auf der Seite des Bahnhofs“, erklärt Jérôme Cremer, Projektmanager und Ingenieur in der Abteilung Infrastrukturprojekte des Gestionnaire infrastructure (Infrastrukturbetreiber) der CFL.
Das trübe Wetter Anfang August 2023 konnte der Motivation der Bauarbeiter nichts anhaben. Während ein Team mit dem Schweißen einer Halterung für einen Stahlträger beschäftigt ist, ist ein anderes damit zugange, die ergänzenden Metallelemente zu verlegen, um die Grundstruktur des neuen P+R Parkplatzes am CFL-Bahnhof Troisvierges zu bilden.
Die horizontalen Balken haben eine Länge von 6 Metern.Die vertikalen Stützen sind zwischen 8 und 11 Metern lang.FDie Fassade besteht aus 1.110 vertikalen und 1.374 horizontalen Aluminiumlamellen und wird einen überraschenden und gewagten optischen Effekt haben, der an eine 3D-Projektion erinnert.
„Wie arbeiten Stück für Stück, wobei wir jedes Mal das gleiche Prinzip einhalten: die vertikalen Stützelemente für die horizontalen Träger errichten, um diese dann mit den vertikalen Stützen zu verbinden.“
Der Kran, der für die Arbeiten verwendet wurde, stand speziell auf Schienen. Praktisch, um sich zu bewegen und die Zufahrt für Lastwagen frei zu halten. Ein weiterer Vorteil war, dass kein zweiter Kran benötigt wurde.Der 15 Tonnen schwere Ölabscheider, der bei dieser Art von Infrastruktur vorgeschrieben ist, ist nun mit Erde bedeckt und durch einen Schacht zu sehen. Er wird das Abwasser des Parkplatzes von den Kohlenwasserstoffen trennen, die von den Autos ausgestoßen werden.Ein Regenwasserrückhaltebecken ist ebenfalls vorgesehen, um das Regenwasser in den benachbarten Wiltz umzuleiten, wie mit der Wasserwirtschaftsverwaltung vereinbart.
Die P+R-Anlage von Troisvierges in 4 Schlüsseldaten
Parkplätze: 389, davon 9 für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Gesamtfläche: 14.280,71 m².
Datum des Baubeginns: 09/2022
Geplante Inbetriebnahme: Ende 2024
Aufbau einer neuen P+R-Anlage in Troisvierges.Aufbau einer neuen P+R-Anlage in Troisvierges.Aufbau einer neuen P+R-Anlage in Troisvierges.
Eine doppelte Kontrolle des ordnungsgemäßen Ablaufs der Arbeiten, zu denen auch die Schweißnähte und die heikle Verlegung der Träger gehören, wird von zwei unabhängigen Stellen durchgeführt.500 m2 Solarpaneele werden auf dem Dach verlegt.Eine der Herausforderungen des Bauteams ist die Fertigstellung des Parkplatzes auf der Gleisseite – bis Dezember 2023. Dies ist erforderlich, da die Sperrzeit für das betroffene Gleis hier endet.
