Rückblick auf die wichtigsten Arbeiten der CFL im Jahr 2023

Baustellen/Projekte
// 20 Dezember 2023

Zwischen langwierigen Bauarbeiten, der Fertigstellung neuer multimodaler Umsteigeplattformen und der Wartung der Gleisanlagen waren die CFL-Teams 2023 an vielen Stellen im Einsatz. Im Dienste der Mobilität der Kunden von heute… und von morgen.

301. Allein diese Zahl steht für Grad des Einsatzes und des konsequenten Engagements der CFL in der Instandhaltung und Pflege des luxemburgischen Schienennetzes.

Für das Jahr 2023 sind nicht weniger als 301 Arbeitstage angefallen (364 Tage im Jahr 2022 und 311 Tage im Jahr 2021), um die Substanz des Schienennetzes zu erhalten und zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzung für die Sicherstellung der Verfügbarkeit des Schienennetzes für den Zugbetrieb sowie für die Sicherheit und den Komfort der Kunden.

Schwellen, Oberleitungen, direkte Umgebung und Zugang zu den Gleisen für das CFL-Personal,…. das Tempo wurde in allen Bereichen hochgehalten. Davon zeugen insbesondere die Arbeiten auf der Linie 50 (Luxemburg – Kleinbettingen – Arlon), wo die Gleise auf einer Länge von 6,7 km erneuert wurden.

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Diese Art von Arbeiten, die Schienen, Schwellen, Schotter und sogar das Erdplanum, sprich den Untergrund, auf dem die Gleise liegen, umfassen, erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und den Einsatz seltener und spezieller Werkzeuge. Wie zum Beispiel ein Gleiserneuerungszug, der im Sommer auch auf der Linie 10 zwischen Wilwerwiltz und Drauffelt auf einer Länge von über vier Kilometern eingesetzt wurde.

2.000 Parkplätze und ebenso viele Anreize für Multimodalität

Neben den genannten Wartungsarbeiten gehören zwei Eröffnungen zu den wichtigsten weiteren Anreizen, um die Multimodalität (Kombination der Verkehrsmittel) zu einem täglichen Reflex zu machen: ein P+R am Bahnhof Rodange und ein zweiter am Bahnhof Mersch. Ihre insgesamt 2.000 neuen Parkplätze verdeutlichen den Willen der CFL, weiterhin öffentliche Mobilitätsdienstleistungen auf hohem Qualitätsniveau anzubieten.

Diese Dienstleistungen sind so konzipiert, dass sie den Bedürfnissen der ansässigen Kunden und der Grenzgänger entsprechen. Sie tragen dazu bei, den Reisefluss mit der Reduzierung der CO2-Emissionen des Individualverkehrs zu verbinden.

Auch an anderen Schlüsselstandorten werden die Arbeiten fortgesetzt: Der Bahnhof von Ettelbrück wird in ein multimodales Zentrum für den Norden umgewandelt. Der Halt Howald wird ausgebaut, um dem großen Mobilitätsbedarf im Westen der Hauptstadt zu entsprechen. Was den Bahnhof Troisvierges betrifft, so wird er in naher Zukunft über eine brandneue P+R-Anlage mit 389 Plätzen verfügen.

Fokus auf die neue Linie Luxemburg – Bettemburg

2023 wurde auch von den CFL-Mitarbeitern genutzt, um die Arbeiten am Bau der, besonders für die Verbindung in/aus Richtung Frankreich, so wichtigen Neubaustrecke zwischen Luxemburg und Bettemburg voranzutreiben. 8 Züge pro Stunde (ohne TGV) werden ab 2028 auf dieser Strecke verkehren können.

Zwei Seiten einer gleichen Medaille

Zusammen greifen die Modernisierungs- und Erweiterungsprojekte in ein Gesamtkonzept für das Schienennetz ein, das Folgendes umfasst:

  • Die Erweiterung der Kapazitäten (Gleise, Bahnsteige) in strategischen Bahnhöfen,
  • Die Vergrößerung der Bahnsteige, um längere Züge (bis zu 9 Wagen) aufnehmen zu können, die im Fall einer Coradia Stream High Capacity Mehrfacheinheit über 1.000 Sitzplätze aufweisen,
  • Der Bau von multimodalen Umsteigeplattformen im ganzen Land,
  • Die Entlastung stark befahrener Streckenabschnitte, insbesondere der Verbindung Luxemburg – Bettemburg,
  • Die Anpassung der Gleispläne bestimmter Bahnhöfe, um die Kreuzung von Zügen aus verschiedenen Linien zu begrenzen und sich positiv auf die Pünktlichkeit auszuwirken.

Diese Infrastrukturarbeiten stellen die eine Seite einer einzigen Medaille dar. Die andere wird von der Anschaffung neuen, hochmodernen Rollmaterials eingenommen, um der exponentiell wachsenden Zahl an Kunden (z.B. +85% zwischen 2005 und 2019) gerecht zu werden und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten.

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2023 hat dem CFL-Team, das für die Beschaffung der 34 neuen – von Alstom entwickelten – Coradia Stream High Capacity zuständig ist, ermöglicht, die richtigen Schritte in die Wege zu leiten, um die Zulassungen und die offizielle Inbetriebnahme der ersten neuen Triebwagen 2024 zu ermöglichen. +46% Sitzplätzen werden auf diese Weise bis 2025 möglich sein. Die laufenden Wartungsarbeiten und die Instandhaltung der Coradia werden übrigens in der neuen Halle 4 durchgeführt, die im Oktober 2023 eingeweiht wurde, innerhalb des Centre de Remisage et de Maintenance (CRM) in Luxemburg-Bonnevoie.

Zum Jahreswechsel wiederholt die CFL somit ihre Ambition, zum bevorzugten Mobilitätspartner ihrer Kunden von heute und morgen zu werden…und gleichzeitig die Mobilität der kommenden Generationen vorwegzunehmen.

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